Kugelblitze

Mythos oder Realität?

Kugelblitze gelten als eines der rätselhaftesten Phänomene der Meteorologie. Immer wieder berichten Augenzeugen von leuchtenden, schwebenden Kugeln während oder nach einem Gewitter. Doch sind Kugelblitze real – oder nur ein Mythos?

Kugelblitze erscheinen meist als leuchtende, oft rot-orange oder weißliche Kugeln mit Durchmessern zwischen wenigen Zentimetern bis hin zu über einem halben Meter. Sie bewegen sich scheinbar schwebend, manchmal zischend oder geräuschlos, und lösen sich nach Sekundenbruchteilen bis Minuten wieder auf – häufig mit einem Knall oder durch lautloses Verschwinden.

Das Problem: Die Erscheinung ist äußerst selten, schwer vorherzusagen und kaum wissenschaftlich dokumentiert. Es existieren nur wenige gesicherte Messdaten oder Videobeweise. Dennoch berichten viele glaubwürdige Zeugen unabhängig voneinander sehr ähnliche Details.

Wissenschaftlich gibt es Theorien zur Entstehung – etwa durch Plasma-Effekte, chemische Reaktionen in der Luft oder elektrische Entladungen in Bodennähe. Keine davon konnte jedoch bisher vollständig bewiesen werden.

Obwohl Kugelblitze noch nicht eindeutig erklärt werden können, deuten viele Indizien darauf hin, dass sie tatsächlich existieren. Der Mythos ist also wahrscheinlich Realität – nur eine, die wir noch nicht vollständig verstehen.

Zusammenfassung

  • Kugelblitze sind seltene, leuchtende Kugeln, meist bei Gewittern beobachtet.

  • Sie treten in verschiedenen Farben und Größen auf und bewegen sich oft schwebend.

  • Wissenschaftlich ist das Phänomen kaum belegt, aber durch viele Augenzeugenberichte gestützt.

  • Es gibt mehrere Theorien, aber noch keine eindeutige Erklärung.

  • Kugelblitze gelten als reales, aber unerforschtes Naturphänomen.